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Auto putzen - innen und außen

Auto putzen – innen und außen

Autos haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Daher legen viele Autofahrer großen Wert auf eine regelmäßige Außen- und Innenreinigung, sowie eine gute Pflege ihres Fahrzeugs. Manche bevorzugen bei der Außenreinigung die Waschanlage, andere putzen ihr Auto auch außen lieber von Hand. Da Autowaschen im Freien aber aufgrund der schädlichen Verschmutzung des Grundwassers nicht überall erlaubt ist und zum Teil hohe Bußgelder drohen, sollten Fahrzeughalter vorsichtig sein und sich zuerst bei der zuständigen Behörde genau erkundigen oder zum Auto putzen besser (gegen ein geringes Entgelt) in eine öffentliche Selbstwaschanlage gehen. Das Auto innen reinigen ist hingegen überall möglich. Generell sollte man ein Auto von innen nach außen und von oben nach unten reinigen.

Auto innen richtig reinigen

Auto putzen - innen und außen

Wer sein Auto innen sorgfältig und sauber putzen will, sollte zuerst alles entfernen, was nicht ins Auto gehört, d. h. leere Flaschen oder Kaffeebecher, alte Notizzettel, Zeitungen oder Zigarettenschachteln entsorgen und den Aschenbecher leeren, sowie mit der Zeit angesammelte Kleidungsstücke und Schuhe aus dem Auto herausnehmen. Denn nur wenn der Fußbereich, die Sitze und der Kofferraum von diversem Krempel befreit sind, kann man eine gründliche, perfekte Innenreinigung vornehmen und ggf. schlechte Gerüche aus dem Auto entfernen.
Nun kann es mit dem eigentlichen Putzen los gehen! Ist auch eine Fensterreinigung am Auto vorgesehen, beginnt man am besten damit. Ratsam ist, auch alle Fußmatten aus dem Auto herauszunehmen und jede einzeln auszuklopfen bzw. zu reinigen. Das Cockpit und die Armaturen kann man entweder trocken mit einem Staubtuch, einem Mikrofasertuch oder einem feuchten Lappen abwischen. Zur schonenden Pflege der Armaturen, Lenkrad und Mittelkonsole werden spezielle Cockpit-Reiniger empfohlen. Diese Innenreiniger sind in Glanz- oder Matt-Optik im Handel erhältlich.
Sind die Oberflächen des Innenraums sauber, wird das ganze Auto, d. h. Boden, Sitze und Kofferraum, gründlich durchgesaugt und die sauberen Fußmatten wieder ins Auto gelegt. Befinden sich irgendwelche Flecken auf den Polstern, kann man diese mit speziellen Fleckenreiniger oder auch mit Rasierschaum entfernen.

Lederausstattung: Besondere Sorgfalt erfordert die Lederpflege beim Auto. Da Leder bei falscher Behandlung angegriffen und spröde werden kann, sollte man sämtliche Lederutensilien im Auto lediglich mit einer geeigneten Bürste abbürsten und danach nur mit einem nebelfeuchten Baumwolllappen behutsam abwischen. Ledersitze oder auch andere Teile aus Leder keinesfalls zu nass putzen, denn gelangt Wasser in die Nähte, können auch diese geschädigt werden. Nach der Reinigung ist ein spezielles Lederpflegemittel zu empfehlen. Generell sollte man Leder etwa jedes halb Jahr mit einem Spezialreiniger behandeln, damit es geschmeidig und schön bleibt.
Entgegen der Meinung, dass Spülmittel für die Reinigung von Ledersitzen im Auto geeignet ist gilt: Sämtliche herkömmliche Haushaltsreiniger oder Spülmittel sind für eine sorgfältige Innenreinigung ein No-Go.

Auto waschen von Hand

Absolute Autofans sind überzeugt, dass ein Auto nur per Handwäsche richtig sauber wird und dass Auto putzen von Hand wesentlich schonender ist als die Reinigung in der Waschanlage. Mit etwas Geschick, Übung und Erfahrung ist ein Auto von Hand womöglich schneller geputzt als man glaubt, vorausgesetzt gutes und geeignetes Reinigungszubehör steht parat.

Ob die Außenreinigung von Hand tatsächlich besser ist, als mit dem Auto durch die Waschanlage zu fahren, oder nicht, ist bislang umstritten. Doch egal ob das Auto per Handwäsche oder, was natürlich zeitsparend und bequemer ist, in der Waschstrasse gereinigt wird, den groben Schmutz muss man in jedem Fall vorher mit Wasser abspülen, da es sonst bei der Reinigung mit Bürste oder Schwamm durch kleine Schmutzpartikel zu feinen Kratzern im Lack kommen kann.

Ganz praktisch für eine Vorwäsche sind Hochdruckreiniger. Allerdings ist im Umgang mit diesen Geräten Vorsicht geboten, denn bei falscher Anwendung kann man damit auch Schäden am Auto anrichten.
Zu beachten ist: Die Düse des Hochdruckreinigers nicht direkt auf den Gummi der Autoreifen richten, da der Gummi durch den starken Druck und die heiße Temperatur des Wassers sonst geschädigt und dadurch zu einer erheblichen Gefahr werden kann.
Damit Lack und Felgen die Reinigung gut und schadenfrei überstehen, sollte der Abstand zwischen dem Strahl des Hochdruckreinigers und dem Auto mindestens 20 Zentimeter betragen.

Stark verschmutzte Felgen mit einem Felgenreiniger einsprühen und mit einer Bürste nochmals separat putzen.

Nach sorgfältiger Vorwäsche und der Felgenreinigung das Auto mit kaltem oder lauwarmem Wasser und etwas Autoshampoo gründlich abwaschen, dabei auch etwas schwer erreichbare Stellen und Ritzen nicht vergessen. Am besten mit 2 Eimer Wasser gleichzeitig arbeiten, dabei zuerst den schmutzigen Schwamm oder das Reinigungstuch auswaschen, dann im zweiten Wassereimer vor dem weiteren Gebrauch nochmals schwenken. Ist das Auto komplett mit Autoshampoo gewaschen, wird es noch mit klarem Wasser abgeschwenkt und danach mit einem Ledertuch oder einem Mikrofasertuch trocken gerieben. Wer möchte, kann nach der Außenwäsche noch den Lack polieren.

Vorteile der manuellen Autowäsche

Das Auto wird (bei gründlicher Arbeit) tadellos sauber, weil man wirklich an sämtliche schwer erreichbaren Stellen kommt, was in der Waschanlage einfach nicht möglich ist.
Spezielle Autoreinigungsmittel wie z. B. Autoshampoo, Felgenreiniger oder Insektenentferner kann man präzise auftragen und die notwendige Zeit einwirken lassen. Somit lassen sich auch wirklich alle Verschmutzungen am Auto entfernen.
Werden die richtigen Putz-Utensilien verwendet und wird beim putzen aufgepasst, trägt der Lack – im Gegensatz zur Waschstrasse, wo durch die großen robusten Bürsten leicht Kratzer entstehen können – keine Schäden davon. Man kann sich das Geld für die Waschanlage sparen.

Welche Hilfsmittel werden benötigt zum Auto putzen?

Für die Innenreinigung:
2 Wassereimer
evtl. Glasreiniger
mind. 2 Mikrofasertücher
Staubtuch
Baumwolltuch / Baumwoll-Lappen
Autoinnenreiniger / Cockpit-Reiniger
Staubsauger
evtl. Leder-Reinigungsmittel / Lederpflegemittel

Für die Außenreinigung:
2 Wassereimer
guter Autoschwamm bzw. spezielle Autobürste
Mikrofasertuch
Autoshampoo
Ledertuch
Felgenreiniger
im Sommer evtl. Insektenreiniger
Politur zur Lackpflege

Werden diese Tipps zur Autopflege befolgt, das Auto regelmäßig innen und außen gründlich gereinigt und gepflegt, erstrahlt es sichtbar in vollem Glanz. Und mit einem schönen Auto durch die Gegend zu fahren, macht wohl jedem Autofahrer Spaß. Außerdem hat gute Pflege eine positive Auswirkung auf den Wiederverkaufswert des Autos und man kann damit die Lebensdauer des Fahrzeugs verlängern.