Die Haustür ist eine langfristige Anschaffung und hat wichtige Funktionen zu erfüllen. Sie dient zur Trennung zwischen dem privaten Wohnhaus, Geschäftshaus, öffentlichen Gebäuden, etc. und der Außenwelt. Zugleich soll eine verriegelte Hauseingangstür Sicherheit vor ungebetenen Gästen gewähren. Neben diesen Aspekten bieten Haustüren auch Schutz vor Wind und Wetter. Dabei sind sie selbst ständig wechselnder Witterung wie Kälte und Nässe oder auch Schnee und Eis, dann wieder Hitze und der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Ebenfalls können sich aggressive Stoffe aus der Luft auf der Oberfläche der Haustür ablagern und diese über einen längeren Zeitraum angreifen und schädigen. Ganz wichtig ist eine gründliche Reinigung und die Anwendung eines guten Pflegemittels nach dem Winter, also beim Frühjahrsputz.
Abgesehen von der Funktionalität, die natürlich an erster Stelle steht, prägt eine Eingangstür ein Haus maßgeblich mit. Zudem sagt der Zustand der Haustür so einiges über dessen Bewohner aus, sie ist sozusagen die Visitenkarte des Hauses. Und da die Hauseingangstür nun mal für Jedermann sichtbar ist, wird meist auch Wert darauf gelegt, dass sie schön und gepflegt aussieht.
Haustüren: Material, Reinigung, Pflege, Instandhaltung
Haustüren gibt es in verschiedenen Materialien und mit unterschiedlichen Oberflächen. Und egal, ob eine Haustür aus Holz, Kunststoff oder Aluminium besteht, um sie ordentlich sauber und in Schuss zu halten, muss man sie regelmäßig mindestens zweimal im Jahr reinigen und die Oberfläche mit einem Pflegemittel konservieren. Wichtig ist hierbei, auch die richtige Technik und geeignete Reinigungs- und Pflegeprodukte anzuwenden. Außerdem sollte die Reinigung der Haustür nicht unter direkter Sonneneinstrahlung erfolgen.
Infos und Haushaltstipps, wie man Aluminium-Haustüren, Kunststoff-Haustüren oder Holz-Haustüren richtig reinigt und pflegt, sind sicherlich für so manchen Neueinsteiger ganz hilfreich.
So kann man die Haustür lange schön und intakt halten
Die perfekte Pflege von Holz-, Aluminium- und Kunststoff-Haustüren beinhaltet zwei Bereiche. Zuerst muss man die bestehenden Schmutzablagerungen auf der Haustür behutsam und sorgfältig entfernen. Danach die Haustür mit einem guten Pflegeprodukt behandeln, um sie so gut wie möglich vor tiefgründiger Verschmutzung und Verwitterung zu schützen.
Haustür-Reinigung
- Generell sollte man Haustüren wenigstens zweimal jährlich mit einem geeigneten Reinigungsmittel putzen.
- Leichte oberflächliche Schmutzablagerungen wie Staub oder einfache Flecken kann man mit einem weichen feuchten Baumwoll-Lappen entfernen. Dazu warmes Wasser und ein mildes Reinigungsmittel wie z. B. Spülmittel oder auch mit Neutralseife hergestellte Seifenlauge verwenden.
- Um stärkere Verschmutzungen auf der jeweiligen Oberfläche der Haustür auf sanfte Art und effektiv zu beseitigen, sind spezielle Reiniger für Aluminium-, Kunststoff- oder Holz-Haustüren ganz nützlich. (Gebrauchsanweisung beachten!)
- Genau wie Fenster oder Rollläden sollte man auch schmutzige Haustüren nicht trocken abreiben und keine scheuernden Tücher oder Schwämme zum putzen anwenden.
- Scheuermittel und scharfe, aggressive Reiniger sind zur Säuberung von Haustüren ebenfalls ungeeignet, da diese leicht Kratzer in der an sich recht widerstandsfähigen Oberfläche verursachen und diese erheblich schädigen. Dies würde Schmutzablagerungen die Möglichkeit bieten, einfacher und tiefer in das Material der Haustür einzudringen.
Haustür-Pflege
Nach einer gründlichen Reinigung der Haustür sollte die Oberfläche des Materials mit einem geeigneten Pflegemittel präpariert werden. Da solche Pflegeprodukte in der Regel eine Schmutz abweisende Wirkung haben, können sich Schmutz und Staub nicht mehr so schnell festsetzen. So lässt sich eine erneute Verschmutzung der Haustür erheblich verzögern. Die jeweiligen Pflegeprodukte nach Anweisung des Herstellers anwenden!
Im Großen und Ganzen sind Haustüren aus Aluminium und Kunststoff pflegeleichter als Türen aus Holz.
Haustüren aus Holz benötigen intensive Pflege
Weil das Naturmaterial „Holz“ auch nach der Verarbeitung zu einer Haustür noch lebendig bleibt, reagiert es sowohl auf starke Nässe als auch auf Hitze und Sonneneinstrahlung. Viel und andauernde Feuchtigkeit kann den Holzfasern schaden und das Holz aufquellen lassen. Wird Holz trocken, zieht es sich zusammen. Deshalb ist bei Haustüren aus Holz neben regelmäßiger richtiger Reinigung eine sehr intensive Pflege erforderlich. Dazu gehört unter anderem auch, die Außenseite der Holzhaustür regelmäßig alle paar Jahre mit einer wetterfesten Grundierung zu versehen.
- Die besten Tipps, wie man eine Holz-Haustür reinigen und pflegen muss, erhält man sicherlich beim Türhersteller oder Schreiner. Daher sollte man sich bereits beim Kauf der Haustür von diesen Fachleuten beraten und ein zum Material passendes Pflegemittel empfehlen lassen.
- Hat man dies verpasst, kann man die Reinigungs- und Pflegehinweise für Holzhaustüren meist auch der Gebrauchsanweisung entnehmen.
- Zu kaufen gibt es Reinigungs- und Pflegemittel für Haustüren bzw. Holzschutzmittel für den Innen- und Außenbereich in der Regel in Baumärkten oder im Fachhandel.